Wie sage ich ihr das nur... (Choco & Cake)

Nervös blickte ich zum x-ten Mal auf die Uhr. `Eigentlich sollte sie schon längst hier sein. Um 18.00 Uhr hier am Park. Nun haben wir halb 7, wo bleibt sie nur? Dabei wollte ich ihr nur was geben.´

Ich ging noch mal in Gedanken durch, wie ich es ihr sagen sollte. Dabei bemerkte ich wie die jungen Frauen, die an mir vorbei gingen, mir schüchterne Blicke zu warfen. Seufzend versuchte ich die zu ignorieren. `Ich hätte mir doch was andres zum anziehen nehmen sollen.´ Momentan trug ich ein schwarzes Hemd... Bin komplett schwarz gekleidet. Meine Berufsbekleidung. Nachts arbeite ich in einem der angesagten Hostclub hier in Tokio. `Heute werde ich es ihr sagen!´, nahm ich mir ganz fest vor. Nebenbei spielte ich mit dem Gegenstand in meiner Hosentasche herum.

„Cake“

Erleichtert meinen Namen zu hören, drehte ich mich um. Vor mir stand eine blonde Frau mit dunklem Teint. `Sie sieht wunderschön aus´, dachte ich gerade in dem Moment als ich sie erblickte.

„Du fällst mit deiner Hostbekleidung auf, Cake. Ich bin gerade an Mädchen vorbeigekommen die für dich schwärmten, die erwägen sogar zurück zu laufen um nach deiner Handynummer zu fragen.“, meinte meine wunderschöne Freundin, mit einem Anflug von Eifersucht.

Ich konnte das Lächeln nicht unterdrücken. „Nun bist dubei mir, meine Schöne, da wird sich keiner mir nähern.“

„Was wolltest du denn mit mir so eiliges besprechen?“ Sie ignorierte wie immer einfach meine Schmeicheleien, wenn es ihr peinlich ist.

`Nun ist es wohl soweit.´, dachte ich mir.

Ich nahm ihre Hände leicht zitternd und blickte sie durchdringend an. „Choco, keine andere Frau habe ich so innig geliebt wie dich. Ich möchte für immer und ewig für dich gut sorgen, wie du es auch immer für mich tatest.“

Ich holte den silbernen Ring mit hellblauem Edelstein hervor.

Kurz holte ich Luft.

„Choco, bitte heirate mich“

Ich war auf dem Weg zu meiner Großen Liebe. Cake hatte was ganz wichtiges mit mir zu besprechen. Ich war aufgeregt. Wie immer war die Straßenbahn überfüllt und war zu spät.
Als ich durch den Park streifte und zu unserem Treffpunkt wollte merkte ich junge Frauen an mir vorbei gehen sie tuschelten die ganze Zeit über einen gutaussehenden Mann. Ich dachte mir erstmal nix dabei und ging weiter.
Dann sah ich ihn. Er sah einfach nur gut in seiner Arbeitskleidung aus, dieses Schwarz stand ihm einfach nur super.

"Cake" sagte ich leise hinter ihm.

Er drehte sich um und warf den Blick auf mich. Ich war natürlich gespannt was er wichtiges mit mir zu besprechen hatte.

"Es tut mir Leid die Straßenbahn war zu spät."

Er nahm meine Hände und blickte mich durchdringend an. Sie war einfach nur nervös weil sie Angst hatte was nun kommt und dann kam die Frage von ihm er sah etwas nervös dabei aus. Sie blickte ihn einfach nur an und vergass alles um sich rum.

"Natürlich werde ich dich heiraten Cake, für mich gibt es keinen anderen und ich möchte mein Leben mit dir verbringen. Du bist einfach der Mann auf den ich mein ganzes Leben gewartet hab. Und der Ring ist einfach nur wunderschön"

Sie nahm ihn in den Arm und Tränen liefen ihr die Wange herunter. Es waren Freudestränen weil sie es sich immer gewünscht hat mit ihrem Traummann zu heiraten und nun wo sie ihren Traummann hat wird sie ihn auch noch heiraten.

Sie blickte ihn an und flüsterte in sein Ohr "Cake bitte verlass mich nie denn das würde mein Herz in zwei Hälften trennen.
Ich Liebe Dich.

Lächelnd blickte ich in Chocos blaue Augen.
"Ist das nun ein Ja?"

Ich schaute ihn verlegen an.

"Ja Cake ich werde dich heiraten."

erleichtert vor Glück nahm ich ihre Hand und streifte den Ring ihr über. Es passte angegossen. In ihren Augen sah ich ein glitzern. Ich beugte mich leicht runter und berührte mit meinem Lippen ganz leicht der ihren. Es fühlt sich warm an. Ein schönes Gefühl in dieser Jahreszeit, was rede ich, ich meinte natürlich immer.

Ich sah den Ring an.


"Cake er ist einfach nur wunderschön"

Er küsste mich es war wirklich ein tolles Gefühl wenn er mich küsste.
Ich wollte ihn am liebsten garnicht mehr loslassen.

"Wollen wir vielleicht noch etwas essen gehen ?"
in dem Moment grummelte mein Magen ganz laut.

"Ähm... Tut mir leid Choco. Ich muss gleich auf den Weg machen zur Arbeit.", versuchte ich mich zu entschuldigen. Dabei bin ich heute schon viel zu spät dran, aber das wollte ich ihr nicht auch noch sagen.

"Soll ich dich morgen wie gehabt von der Schule abholen?"

"Ist schon ok, habe ganz vergessen das du noch arbeiten musst."

Ja das wäre ganz toll dann können wir aber was essen gehen."
Leise fing ich an zu kichern.

"Denk nun nicht das ich nur essen will, wir können auch gerne spazieren gehen oder irgentwas anderes."

Ein grinsen unterdrückend antworte ich stattdessen mit einem Lächeln: " Ja natürlich Süße."

"Also komm gut heim und lass dich nich von fremden Menschen anquatschen. Bis morgen!" schnell beugte ich mich noch einmal runter um ihr einen Kuss zu rauben. Dann drehte ich mich um und machte mich auf dem Weg zur Arbeit.

Ich machte mich auf den Weg nachhause um noch etwas für die Schule zu lernen.
Später machte ich mich für das Bett fertig und ging schlafen.

Auf der Arbeit (Hostclub Heaven) angekommen...
"Cake! Ich muss mit dir reden."

Überrascht blickte ich zu der Nummer Eins von Heaven an. "Was ist los?"
"Ich habe mitbekommen das du demnächst vorhast zu heiraten. Ich glaube das ist nicht zu deinem Vorteil!" Dabei blickte er mir direkt ins Gesicht.
"Das geht dich gar nichts an.", sagte ich bissig und wollte mich schon umdrehen.

Doch er hielt mich an meinem Arm fest. "Cake, du setzt deinen Beruf auf dem Spiel. Höre auf mich und trenn dich von diesem Mädchen. Ich versteh bis heute immer noch nicht was du an ihr findest. Du könntest jede haben."
Nun allmählich ärgerlich schaute ich ihn wütend an.

"Wenn du Angst hast das ich meinen Beruf aufgebe, brauchst du dir keine Gedanken machen. Ich werde schon beides unter einen Hut bringen. ICH werde auf jeden Fall Choco heiraten, mit oder ohne deinen Segen Kai. Und nun lass mich endlich los, wir werden schließlich nicht für Stehen bezahlt."

Ich träumte davon wie die Hochzeit mit Cake wohl werden würde.
Ich lief in einem weißen wunderschönen Kleid zu dem Altar wo Cake mit einem sehr schicken schwarzen Anzug stand.
Er hatte seine Augen nur auf mich gerichtet.

Am nächsten Morgen wurd ich wach und sah die Bilder von dem Traum immer noch vor meinen Augen.
Ich machte mich auf den Weg zur Schule.

Im Unterricht dann schauten alle meinen Ring an.
Meine Sitznachbarin Kathi fragte mich dann "Ist der von Cake ?"

Ich entgegnete "Ja er hat mich gefragt ob ich ihn heiraten will und ich habe Ja gesagt.

Natürlich hörten das alle in meiner Klasse und das war das neue Gesprächsthema.
Sie freuten sich alle für mich.
Ich war nur bei dem Gedanken Cake wieder zu sehen.